Hallo Gift,
Du hast da schon Recht. So eindeutig ist das nicht. Die Diagnose ist da schwierig. UU geht das am Besten mit einer Druckverlustmessung der einzelnen Zylinder. Die Kompression kann ja top sein, aber wenn die Kolbenringe ihren Job nicht mehr so machen dann sollte dies doch (bei dichten Ventilsitzen) über einen Druckverlust im Brennraum merkbar sein. Solle der Druckverkust okay sein, so sind's wohl die VSD's. Vielleicht sollte man einfach mal das Öl auf ein 10W-60 (ich glaube LM hat so eins) wechseln. Vielleicht ist dann Ruhe. Vielleicht sind die Kolbenringe auch nur verklebt? Habe folgendes im Netz gefunden. U.a. der Originaltext ohne Gewähr. Ob's funktioniert? Diesel ist Übrigens auch von natura leicht Fettend und verdunstet auch nicht so schnell wie Benzin. Zur Prozedur: ca. halbe Liter Diesel in den Mötor einfüllen da wo das Öl reinkomt, nicht in Tank!!! Das Öl was vorher drin war bleibt auch drin!!nicht das Irgendeiner auf die Idee kommt da nur Diesel rein zu kippen!!!! So... dann den Motor Starten und im Stand Warmlaufen lassen so ca. Ich würde sagen ne halbe Stunde oder zumindest bis einmal der Lüfter angeht. NICHT fahren mit dem Auto!!!hab ich zwar mal notgedrungen gemacht und es ist nichts passiert aber man sollte es trotzdem nicht machen!!, den Durch das Diesel im Öl wird die Schmierleistung des Öls erheblich reduziert und die Belastung auf die Lager und Dichtung wird erheblich gesteigert so das es zu einem Lagerschaden kommen kann.Oder es lösen sich Ölkohle Ablagerungen und werden durch die erhöhte Förderleistung der Pumpe angesaugt und verstopfen den Öl-Seier bzw. Filter. So nachdem der Motor warm gelaufen ist Motor Abstellen und schnellstmöglich das Heiße Öl ablassen.Das heiße Öl ist Besonders gut flüssig und Spült mögliche Ölkohlen gut raus(zu Sehen als Klümpchen im Öl) Danach Filter wechseln und Mötor mit frischem Öl befüllen. Ich gehe aber normallerweise dan aber noch auf nur mal sicher und kippe erstmal billiges Öl in den Motor und fahre ein Tag erst dann mache ich ein Filterwechsel und fülle das Richtige Öl ein so bin ich sicher das das ganze Dieselzeug aus dem Motor raus ist oder so weit verdünnt ist das es dem Motor nix mehr anhaben kann. Diese Prozedur habe ich Bereits beim Ford Fiesta MK3, 3er Golf ,Fiat Ciquecento und selbst bei meinem L7 erfolgreich durchgeführt.Den besten Erfolg hatte es beim Ford Fiesta gebracht.Er hat aufgehört zu qualmen und der Ölverbrauche ist deutliche gefallen.Der Wagen hat aber wahrscheinlich vorher auch noch nie frisches Öl gesehen!!!Beim 3er Golf hat es sogar ein schon bereits festen Hydrostössel wieder gängig gemacht. Sollte aber denn noch wehrend der Prozedur das Auto anfangen komische Geräusche von sich zu geben--> Motor aus und sofort raus mit dem Zeug und Beten das nix kaputtgegangen ist!! |
Die Methode hört sich sehr gut an und ist auch logisch weil das Diesel natürlich unter diesen Bedingungen eine optimale Reinigung verursachen wird.
Ein halber Liter Diesel kostet sicher auch weniger als LM-Ölschlammspülung beim Händler wo man da noch so 300km fahren kann bis das Zeug komplett raus sollte. Probieren möchte ich die Variante dann aber doch lieber nicht, aber wer verdreckte Hydros, Ölabstreifer etc. im Verdacht haben sollte und das Auto nicht "lebenswichtig" jeden Tag braucht - würde ich absolut empfehlen ehe man die Kiste auseinanderschraubt und ggf. nur verschmutze Teile tauscht. Versuch macht kluch ;) |
Hallo Gift,
hier noch ein ernsterer Nachtrag: Zitat:
Bei einer defekten VSD wird aber bei offenem Ventil (durchs Luftholen unserer Motoren) immer Öl angesaugt und auch regelmäßig verbrannt. Nur wenn mit Schubabschaltung gefahren wird, dann gibt's eben kein Benzin und daher sammelt sich das Öl im Brennraum. Erst nach dem Gasgeben gibt's die Verbrennung und blauen Rauch. Liege ich falsch?? VG, Klaus |
Zitat:
Zu den VSDs .. wenn die Drosselklappe bei null gas (fast) geschlossen ist entsteht natürlich im Ansaugkrümmer ein gewisser Unterdruck der dann ständig an 8 Ventilen pro Zylinderbank anliegt :?: Kann mir aber nicht vorstellen wo er sich dann soviel Öl holt. Man sollte aber den Motor und die Funktionsweise aus dem FF beherrschen, und das tu ich eben nicht. Das könnte wohl nur jemand beurteilen der solche Maschinen professionell regeneriert und die werden wohl bald aussterben. ;) LG Gift |
Ein 10W60 würde ich Euch nicht empfählen. Es ist einfach nur eine fette Suppe. Im SX Forum fahren es einige, weil es bei Turbos einen höheren Grenzbereich hergibt was die Hitze angeht. Trotzdem sind viele wieder davon weggegangen, nachdem sie gesehen haben, was für Schlammablagerungen dadurch im Kopf entstanden sind.
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Bei meinem Problem weiß ich ja nicht, ob der neue Kompressor nicht auch wieder undichte Wellenlager hat. Ich werde die Tage nochmal zur Werkstatt fahren, dann kann man vielleicht nochmal den Kompressor aufmachen.
Am Ölverbrauch war er ja offenbar sehr deutlich beteiligt (siehe Bilder). Wenn der Verbrauch jetzt in der gleichen Größenordnung liegt, kann es ja wieder fast nur der neue (gerauchte) Kompressor sein. Ansonsten werde ich nochmal fragen, ob eine Druckverlustprüfung gemacht wurde. Vielleicht lass ich ggfs. nochmal eine machen, aber das kostet bei dem Motor ja immer schon wieder richtig Geld. Riefen in den Zylindern hat man nicht gesehen, der Zustand ist in dieser Hinsicht sehr gut. Wenn es nicht der Kompressor ist, ..eines ist sehr deutlich, der Ölverbrauch hat nach der Motorreparatur dramatisch zugenommen. Dabei waren alle 24 Ventile aus- und eingebaut worden (lt. Rechnung) und 8 getauscht worden. Wenn dabei was falsch gemacht wurde, könnte ich mir das als Ursache vorstellen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass durch die VSD über 3l auf 1000km rauschen. Ansonsten sehe ich die Lastabhängigkeit nicht so deutlich wie Du, Klaus. Ich bin ja in den ersten 280km mit 0 Ölverbrauch auch überwiegend Autobahn gefahren. Nur nicht schneller als 130km/h. Und bei dem Extremwert von 3.5l/1000km bin ich auch nicht über 160km/h gefahren und lange Strecken mit Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 oder gar 80. Tatsächlich 160 bin ich höchstens auf einem Drittel der 450km gefahren. Ich hab noch keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen Fahrweise und Ölverbrauch festgestellt, meine Autos werden aber auch nicht regelmäßig und sogar eher selten gefahren. Die stehen locker mal 4 oder 6 Wochen (oder sogar noch länger) nur rum und werden dann meistens auch nur einmal bewegt bis sie wieder rumstehen. ;-) Ach so, ja... LM Ölverlust Stop war ja auch direkt beim Ölwechsel eingefüllt worden. Aber bei einem derartig hohen Verbrauch ist das wohl sinnlos. Wahrscheinlich war das schon verbrannt, bevor es wirken konnte. @Micha84 Berichte doch bitte mal, wie sich der Wechsel der Ölsorte auswirkt. @GIFT2 Ich werde nochmal schauen, ob der Miller nach Ende des Schubbetriebs raucht. Das ist aber vielleicht bei Automatik schwieriger, denn er soll ja nicht zurückschalten, beim wieder Gas geben. Und beim Zurückschalten (auch ohne Schubbetrieb dazwischen), räuchert er deutlich. Gruß Jürgen |
Hallo Lux,
warum sollten nicht auch ein Großteil der 3 Liter durch die VSD's gehen? Immerhin ist's ja auch ein 24 Ventiler. Der Jaguar E-Type ist ein 12 Ventiler und der kann über die Ventilschäfte auch jede Menge Öl schlürfen. Allerdings passen da auch (ich glaube) 8 Liter Öl rein:| VG, Klaus |
Hallo Klaus,
es ist nur so ein Gefühl. Sicher sind es 24 VSD, aber trotzdem ist die Kontaktfläche, durch die das Öl dann durch muss, wesentlich kleiner als die von 6 Kolben- oder Ölabsterifringen. Ich kann's mir nur nicht vorstellen, dass da so viel durchgeht. Das muss ja nicht so sein. Gruß Jürgen |
Ich war vorgestern nochmal in der Motorenwerkstatt. Mein Bericht hat lange, enttäuschte Gesichter verursacht.
Druckverlustprüfung war gemacht worden, aber unauffällig. Aussage der Werkstatt: Vermutlich ist der neue (gebrauchte) Kompressor auch kaputt (gegangen). Erklärung: Weil ich auf den ersten 280 km kein Öl gebraucht habe, kann es nur am Kompressor liegen (der anfangs noch in Ordnung war). Läge es an etwas anderem, dann wäre es nicht plausibel, dass er die ersten 280 km nach dem Tausch kein Öl gebraucht hat. Ist was dran. Ganz so klar ist es nicht, dass er seitdem nicht mehr qualmt. Hab am 13. einen Termin. Dann wird nochmal mit Endoskop geschaut und der Kompressor nochmal aufgemacht. Mal sehen, wie es weitergeht... Gruß Jürgen |
Hab heute mit der Werkstatt telefoniert:
Im (ausgetauschten) Kompressor alles wieder voll Öl. Sieht so aus als wäre der auch kaputt. Hatte jetzt wieder nach 100 km Autobanhn mit max. 130 nachgeschaut, fehlte vielleicht 0.1l. Der Verbrauch bei max. 160 ist hingegen dramatisch gewesen. Möglicherweise hängt das direkt von der Drehzal ab, eine andere Erklärung hätte ich nicht. Gibt es eine typische Drehzahl, ab der der Kompressor wirklich "richtig" einsetzt? Da gibt es doch irgend so ein Bypass Ventil. Könnte sowas als Erklärung für den extrem schwankenen Ölverbrauch herhalten? Ich hab meinen alten Kompressor mal dort gelassen. Wenn die mal Langeweile haben, gucken die sich den mal an, ob man die genaue Ursache erkennen und möglicherweise doch beheben kann. Gruß Jürgen |
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