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Werden die Lager des Laders über das Motoröl geschmiert (was ich mal vermute, da das Motoröl ja irgendwie in den Lader kommen muss) oder sind die gekapselt? Grundsätzlich werden die Lager schon defekt sein können. Wäre logisch. Das Lager hat erhöhtes Laufspiel, die Welle "schlägt" leicht, die Wellendichtringe versagen, das Öl zischt in den Lader und in Folge in den Motor....mit bekannter Auswirkung. Ich würde meinen, dass Du in Zukunft nur sehr hochwertiges Motoröl mit einem breiten Viskositätsbereich (kein 5W-30 Suppe) verwenden solltest. Vollsynthetisch, bspw. 5W-50 (insbesondere die Stabilität im hohen Temperaturbereich erscheint mir hier sehr wichtig). Langsam und lange Warmfahren (das Öl muss warm sein, nicht nur die Kühlflüssigkeit) und die Ölwechselintervalle eher kürzer halten. Wenn ich, wie gesagt, mehr Zeit hätte, dann würde ich so einen Lader gerne mal in die Finger bekommen. Ich glaub einfach nicht, dass man das nicht reparieren kann. Zitat:
Ich hab nur gemeint, schade dass das notwendig ist nur weil niemand den Lader reparieren kann / will. Und Glück, wenn es tatsächlich keinen Ersatz mehr geben sollte.... VG Klaus |
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Hab es mir eben mal anschauen und akustisch vernehmen können.
Die Riefen in den Lamellen sind kein Indiz dafür das sich da irgendwas festgesetzt hat. Hatten bei mir beide Lysholms. Nur so nebenbei. Aber das Schlagen nach beenden deiner Bewegungen ist definitiv nicht normal. Also den kannst du getrost als "abgehackt" bezeichnen" :? Mein wohl angeblich defekter hatte nicht mal solche Schlaggeräusche von sich gegeben. |
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Die einzige Firma weltweit, die das wohl macht, ist PSE. Also wird es schon irgendwie gehen, aber vielleicht haben die ja auch irgendwelche Beziehungen zu IHI. Außerdem kostet die Revision auch $1850.00 netto, muss also schon irgendein Aufwand dahinterstecken. Hinzu kommen noch $500 Pfand, $300 Transport usw, die auch noch ber Western Union zahlbar wären. Was bei den Dingern wohl kritisch ist, ist die sehr geringe Toleranz und das geringe Spiel. Die Wellen müssen ja sehr dicht aneinander vorbeilaufen, dürfen sich aber niemals berühren (was sie aber offensichtlich auch bei dem erhöhten Lagerspiel nicht getan haben). Gruß Jürgen |
Sicher ist das ein erheblicher Aufwand, aber geht nicht, gibt's nicht. Alle sagen es geht nicht bis einer macht;)
Bei einem Lader ist das Laufspiel sicher von großer Bedeutung. Die Lager dürfen weder axial noch radial (hier schon gar nicht) zu viel Luft haben. Das Mazda hier keine Ersatzteile (mit Ausnahme des gesamten Laders) anbietet ist schon verständlich. Aber die Lager und Wellendichtringe die IHI eingebaut hat gibt es ziemlich sicher als Normteil und notfalls könnte man ja auch den Lagersitz anpassen. Was im Zweifel vielleicht sowieso besser wäre, da diese ja ein Schwachpunkt sein dürften. Wie auch immer, mit dem Teil hast Du nix falsch gemacht und der Rest des Autos rechtfertigt die Maßnahme ja. VG Klaus |
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Gruß Jürgen |
Wenn kompression gut ist und das denke ich auch und kontruktiv ist der Motor solide. Hohe Ölverbräuche kommen sicher von Montagefehler der Ventilschäfte oder auch ein defekter Lader, aber ich denke defekte Lader machen sich zusätzlich durch Leistungsverlust bemerkbar, LAder ausbauen und aus Verkokung/Verölung prüfen bzw. ist das Öl schon im Ansaugrohr ?
Wenn nicht ist es im beiden Fällen die Ventileschäfte, Bloch kann es nicht sein bei der geringen LAufleistung und Lader evtl. auch nicht wenn nicht gerade schwer geschunden wurde und Ölwechsel geschlampt wurde. Evtl. gebrauchten AT Kopf einbauen. |
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Du bist am richtigen Weg8) VG Klaus |
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Ohne Filter, ja. Mit 4.1l.
Nach meinen Unterlagen sind das (zumindest beim X9) beim KF und KL gleichermaßen 3.7l bzw. 4.0l. Damit gleicht man wohl beim Miller nur die Menge aus, die im Lader unterwegs ist, die zusätzliche Wärmeentwicklung wird dabei leider nicht berücksichtigt. @Klaus Manchmal habe ich das (halbherzig) berücksichtigt. Ich kenne das so für Abgas-Turbolader und habe das auch immer ein bisschen auf den Lader übertragen. Sicher macht sowas generell Sinn, also auch ohne Lader. Gruß Jürgen |
Hallo Jürgen,
klar macht immer Sinn. Bei Abgasturbos (den Du ja nicht hast) sowieso absolut. Hatte ja einen Turbobenziner. Der Turbo hatte bis zum Verkauf, 300.000km gehalten. Kein Problem, aber warm- und kaltfahren hatte ich immer beherzigt. Aber auch für Deinen Kompressor, denke ich, macht es großen Sinn. Wenn alles noch kalt ist oder eben noch sehr heiß ist, ist das für die Materialien einfach eine Qual...insbesondere für die (mit Motoröl) geschmierten Lager und die Wellendichtringe. Materialdehnung, gleichmäßige Ausdehnung über größere Flächen / Querschnitte, Lagerreibung und Lagerspiel, Elastizität von Dichtungen und Wellendichtringen und vor allem die Verkokungsgefahr von punktuell sehr heißem Öl nach dem Abstellen sehe ich kritisch. ~4 Liter Öl sind nicht viel. Etwas mehr Öl oder zumindest einen Ölkühler könnte der, wie alle Xedose, wohl auch noch gebrauchen. Aber leider kein Platz in der Kiste. VG Klaus PS. In der Oldtimer Markt sind Geschichten über "Beziehungskisten" über lange Zeit. Einer fährt einen Jaguar Mk II seit über 620.000km und ~40 Jahren ohne besondere Vorkommnisse... |
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