naja, die v6 sind aber auch schon über 20 jahre alt und bringen ganz gute leistung - warum sollen sie sich vor einem vergleich mit heutigen (meist 4-zyl-)motoren scheuen? ;)
mfg |
Die Diskussion bringt uns halt leider nicht weiter. Wir werden auch künftig keine Sechszylinder mehr in der Mittelklasse sehen, schon gar nicht bei Herstellern außerhalb von München und Stuttgart.
Und selbst in München heißt "328i" längst nicht mehr, dass da der geniale und beliebte 2,8-Liter-Reihensechszylinder verbaut ist, sondern nur noch ein Zweiliter-Vierzylinder - auch wenn dieser deutlich mehr Leistung und Drehmoment bietet. Klar, Laufruhe, Geschmeidigkeit und Klang werden zugunsten des Umweltschutzes geopfert *seufz* Selbst bei BMW und Mercedes sind Sechs- und Achtzylinder eine eindeutig aussterbende Gattung. Ebenso, wie der Heckantrieb. Packaging, Effizienz und Gewichtsersparnis lassen den Ingenieuren keine andere Wahl. Ford ist da der Konkurrenz bereits einen Schritt voraus und demonstriert, wo es mittelfristig hin geht: der große Mondeo (und das aktuelle Modell ist wirklich ein gewaltig großes Auto geworden), wird demnächst auch von einem Dreizylinder angetrieben werden. Tatsache ist, dass man heute aus bereits 1,6 Liter Hubraum mit Zwangsbeatmung und Direkteinspritzung locker die gleiche Leistung und ähnlich viel Drehmoment zaubern kann, für die man noch vor 15 Jahren acht Zylinder und mindestens 4 Liter Hubraum bemühen musste. Und dafür braucht man heute vielleicht noch ein Drittel des Bauraums bei einem Viertel an Gewicht und halb so hohen Materialkosten. Zukunft, mir graut vor Dir... ;) Gruß, Christian |
Hallo Christian,
oh da bin ich ja etwas ins Fettnäpfchen getreten mit meinem mangelnden Fachwissen. Ich wusste nicht, dass Mazda beim Downsizing nicht mitmacht... Ist natürlich sehr lobenswert. Fragt sich auch langfristig, wie lange bei anderen Herstellern diese hochgezüchteten Motoren dann halten werden. Eins ist aber unbestritten: Sechszylinder sind doch sehr langlebig. Generell eher langlebiger als Vierzylinder? Da sie mehr innere Reibung verursachen - steht das der Langlebigkeit nicht entgegen bzw. worin begründet sich die sprichwörtliche V6- (oder V8-) Langlebigkeit? Spielt es eine Rolle wieviel Hubraum ein Motor hat, also kann z. B. ein 4.0 V6 Mustang Motor haltbarer sein als ein 2.0 V6? Bei entsprechend ähnlicher Fahrweise/Pflege meine ich. Also ein kleines Stück Luxus darf man sich gönnen - da zahle ich gerne 2 Liter mehr Sprit pro 100 km für das V6 Schnurren, das einem in jeder Minute des Fahrens bewusst ist und gefällt. Früher hab ich mir fast jede Woche ne CD gekauft, heute gefällt mir die zwar eintönige aber schöne Xedos-Musik und das Gaspedal ist mein Instrument. :D Aber schon sagenhaft, der Verbrauch des neuen Mazda 6. Sehr deutlich unter dem des Xedos. Grüße von Ralf Zitat:
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Aber das Ohr fährt doch mit :mrgreen:
Noch heute stehen Nachbarn ungläubig vor meinem Xedos und glauben nicht das der Motor läuft. Laufruhe pur. (wenn er denn mal warm ist) DAS wäre für mich der einzige Grund für einen 6-Zylinder. Leistung & Drehmoment gibt es sicher auch vom 4-Zylinder. Aber Autokauf ist auch immer mit Emotionen verbunden. Grüße Henry |
Zitat:
Dass man beispielsweise den großen Sechs- und Achtzylindern einen enorm lange Lebensdauer nachsagt, liegt schlicht daran, dass sie durch ihren großen Hubraum und der hohen Leistung eher selten in höheren Lastbereichen genutzt werden. Will heißen: wo der Umweltprimus Toyota Prius mit Vollgas schmerzhaft kreischend unter maximaler Volllast die Kasseler Berge hochgequält werden muss, erledigt das eine feine Achtzylinder-Limousine mal locker im entspannten Teillastbereich etwas über Leerlaufdrehzahl. Dass dergleichen der Lebensdauer des Prius-Motors wenig zuträglich ist, dürfte klar sein. Ganz nebenbei: die Jungs von der Sendung Top Gear von der BBC hatten ja mal einen Verbrauchstest gemacht. Toyota Prius II gegen BMW M3 (V8, 420 PS). Einmal quer durch Deutschland, immer so schnell, wie es Tempolimit oder Auto zuließen. Am Ziel angekommen, hatte der Prius mehr (!) verbraucht als der M3. Und die Verbrauchsrelation kannst Du in direkten Zusammenhang damit stellen, wie stark die jeweiligen Motoren bei dieser Aktion gelitten hatten. So ein schwacher Vierzylinder leidet bei Höchstgeschwindigkeit Tempo 170 schon enorm. Der fette BMW-V8 macht das müde lächelnd und gelangweilt im sechsten Gang bei 3.000 U/min... :) Gruß, Christian |
V6 Forever
"Aber Autokauf ist auch immer mit Emotionen verbunden."
RICHTIG. Wenn man es nämlich dann genau nimmt, muss man überall Gewicht und Energie sparen: Kein Leder mehr, denn das wiegt 30 kg und verursacht wahrscheinlich 0,1 Liter Mehrverbrauch, keine Sitzheizung etc. Und warum Winterurlaub? Eine einzige Energieverschwendung, die ganze Fahrt in die Berge unnötiger Spritverlust! :p Man sieht, es ist möglich, jeden Spaß aus dem Leben zu entfernen wenn man nur will. Leute fahren TDI etc., machen dann aber im Winter Kaltstart zum Brötchen holen und geben ständig Gas und bremsen wieder ab wie die Verrückten. Ich fahre V6 und laufe auch mal einen Kilometer, fahre energiesparend und gleite im fünften Gang herum. Jeder Kaltstart tut mir in der Seele weh. Gerne laufe ich Kurzstrecken, um sie dem Xedos zu ersparen. Meiner läuft so gut wie keine Strecke unter 8 km. Das allerdings wäre mir dann doch zu weit zum Laufen... Zitat:
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Alles klar, ab jetzt nur noch V6 (& V8 Dream...!)
Das heißt also: Fährt man nicht allzuviel und steht auf coole Kisten, so kauft man einen alten V6 oder V8 von einem alten Opa, topgepflegt, mit der Zahnbürste geputzt etc., macht evtl. Autogas rein und behält ihn eine lange, lange Zeit. Wertverlust gleich Null, Reparaturen zwar teuer, aber selten, Fahrgefühl phantastisch.
Wenn jeder so dächte wäre es wirtschaftlich nicht so gut - aber statt eines Vierzylinder-Neuwagens mit entsprechendem Wertverlust ist ein alter V6 auch heutzutage immer eine gute Alternative. Ich behaupte mal, wenn man die Kosten über mehrere Jahre addiert, ist ein alter, größerer V6 billiger als ein Vierzylinder-Kompaktwagen. Zitat:
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Zitat:
Erstens ging es nicht quer durch Deutschland sondern über einen abgesperrten Rundkurs Zweitens wurde nicht so schnell gefahren wie es die Autos zuließen, sondern so schnell wie es der Prius zuließ. Will heißen der Prius im Modus "Alles was geht" und der BMW lässig (im Windschatten) hinten nach. Ich denke die wenigsten kaufen einen Prius um damit ständig im Volllastbetrieb rumzuheizen… Aber natürlich kann man sich bei sowas von Top Gear auch keinen seriösen Vergleich erwarten, der Unterhaltungswert steht da doch eindeutig im Vordergrund. Dass der Prius im normalen Alltagsbetrieb deutlich weniger als ein M3 verbraucht bezweifelt hier hoffentlich keiner. |
Zitat:
Gruß, Christian P.S.: falls tatsächlich Top Gear das auch auf Rundkurz gemacht hat, gab es von irgendwem noch einen dritten Vergleich mit M3 und Prius. Ich hab's nämlich noch bildlich vor Augen mit Aufnahmen mit beiden Autos auf der Autobahn....?! |
Nö, das war schon bei Top Gear.
Grip hatte mal einen ähnlichen Vergleich, den ich aber leider nicht gesehen hab... Ps: Vielleicht war Grip unter Anderem auf der Autobahn unterwegs. Werd heute Abend mal Youtube bemühen und mir den Vergleich ansehen. |
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