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Adaptiz 09.03.2009 17:12

Also ich bin mit Sicherheit kein Opel Fan, aber ich muss sagen sie abuen inzwischen wieder qualitativ hochwertige und teilweise auch Designtechnisch ansprechende Autos (Vectra,Insignia,Speedster sind meine Favoriten).
Apropo Xedos Ersatz: Meiner Meinung anch würde sich ein Lexus GS 30 ganz gut eignen, Design ist natürlich Geschmacksache, mir gefällts ganz gut. ;-)

Nipponcruiser 09.03.2009 17:37

Schaut doch mal : http://www.acura.com/ModelLanding.aspx?model=TL

sieht doch auch irgendwie cool aus. Vorallem die Motorsierung ist geilo...

Adaptiz 09.03.2009 17:39

Hmmm...Design wäre nicht mein Fall, Motorrisierung (Wenn man die Kohle hat) ist natürlich nen Traum, hat ja nicht jeder, nen 3,5 Liter Triebwerk unter der Haube. :D

Nipponcruiser 09.03.2009 17:47

Ja, vorallem die Front ist etwas eigenartig.

Gut, mich würde auch intressiern, was der so verbraucht. Aber ein schöner 6zyl ist schon was feines.

Sollte mal das benzin so teuer sein, dann gibts nen Smart oder so als Arbeitsauto, und sowas dann fürs Wochenende.

Der neue Nissan GT-R ist ja auch ein Hammer, nur neu eben noch recht teuer

w00lf 09.03.2009 18:14

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 71772)
Und 5 km zur Arbeit und zurück fährt man besser rein elektrisch und ohne Materialverschleiß und Abgase - statt mit einem Sechszylinder-Hubkolbenmotor der mit zwei Kaltstarts und nur Kurzstrecke täglich nach einem halben Jahr qualvoll zugrunde geht.

Tja. wer meint wegen 5 Kilometer sein Auto in Betrieb nehmen zu müssen, kann sich meintwegen ruhig einen holn, und sowieso, wer meint er will sowas haben kann sichs doch auch kaufen. Nur ich würds nicht...:D

mfg, Wolfgang

mazolaexodus 09.03.2009 19:15

Zitat:

Zitat von Nipponcruiser (Beitrag 71780)
Schaut doch mal : http://www.acura.com/ModelLanding.aspx?model=TL

sieht doch auch irgendwie cool aus. Vorallem die Motorsierung ist geilo...

Also ich muß schon sagen. In Amerika ist immer noch klotzen statt kleckern angesagt. Aber ich frage mich, wie die an den Autos noch Geld verdienen oder sind Autos bei uns generell überteuert?

Zum Beispiel der Acura TL. 3,5 Liter Maschine mit 280 PS und nicht gerade kärglicher Austattung. Kostet in USA 35.000 $. Das entspricht 28.000 EUR. Dafür bekommt man bei uns einen Golf VI Highline mit 1,4 Liter und 122 PS mit Leder, Navi und 18 Zöllern. Hallo?

Wenn ich mir vorstelle, hier gäbe es einen unabhängigen Importeur, der auch die Gewährleistung übernimmt, dann könnte man so ein Auto wie den Acura TL breits auf LPG umgerüstet für wahrscheinlich weniger als 45.000 EUR bekommen. Das ist nur wenig mehr als die neue E-Klasse von Mercedes in Basisausführung.
Und der Acura wäre auch nach Jahren noch ein echter Hingucker. Nur an Ersatzteilversorung möcht man nicht denken.

Gruß
Martin

Joshi 09.03.2009 21:03

[QUOTE=mazolaexodus;71795] Aber ich frage mich, wie die an den Autos noch Geld verdienen oder sind Autos bei uns generell überteuert?
/QUOTE]

Hi,

wenn Dich das interessiert, dann schau mal in Bücher rein, die sich mit dem Gebiet der Kostenrechnung beschäftigen. Wie die einzelnen Kosten in das einzelne Produkt einfließen, hängt natürlich davon ab, welche Art der Kostenrechnung vom Unternehmen betrieben wird. Dies hängt wiederum von Faktoren wie der Produktionsmethode usw. ab.

Grundsätzlich fließen bei der Automobilherstellung alle Kosten ein, die einem produzierten Auto direkt zugeordnet werden können ( z.B. die Baugruppen, Fertigungslöhne usw.) Diese werden als variable Kosten bezeichnet, da Sie mit dem Beschäftigungsgrad steigen oder sinken. Alle Kosten, die nicht direkt einem Auto zugeordnet werden können (sogenannte Gemeinkosten), werden, soweit das möglich ist, über Schlüssel zugeordnet. Meistens handelt es sich dabei um Fixkosten, die unabhängig vom Beschäftigungsgrad anfallen. Diese Kosten sind der Grund dafür, warum höhere Stückzahlen zu niedrigeren Stückpreisen führen. (ist natürlich nur theoretisch so, auch die variablen Stückkosten können mit höherer Ausbringung sinken, z.B. durch Mengenrabatte im Einkauf.) Dieser Formel sind nach oben allerdings technologische Grenzen gesetzt, so kommt es bei sehr hohem Beschäftigungsgrad zu höherem Ausschuss, die die Stückkosten wieder steigen lässt.

So, wenn Du das alles gemacht hast, werden noch Verwaltungs- und Vertriebskosten zugerechnet, dann der Gewinn drauf, der sich meist danach richtet, wie hoch das eingesetzte Kapital verzinst werden soll.

Langfristig sollten auf jeden Fall alle fixen und variablen Kosten gedeckt sein (langfristige Preisuntergrenze). Kurzfristig kann dieser Preis jedoch auch unterschritten werden, und zwar so weit, dass mind. die variablen Kosten gedeckt werden. Jeder Euro über den variablen Kosten erzeugt einen Deckungsbeitrag, der einen Teil der fixen Kosten deckt.

Schau dir dann noch die Gewinne der Autokonzerne an... in den letzten 70 Jahren...

mazolaexodus 09.03.2009 21:37

[QUOTE=Joshi;71811]
Zitat:

Zitat von mazolaexodus (Beitrag 71795)
Aber ich frage mich, wie die an den Autos noch Geld verdienen oder sind Autos bei uns generell überteuert?
/QUOTE]

Hi,

wenn Dich das interessiert, dann schau mal in Bücher rein, die sich mit dem Gebiet der Kostenrechnung beschäftigen. Wie die einzelnen Kosten in das einzelne Produkt einfließen, hängt natürlich davon ab, welche Art der Kostenrechnung vom Unternehmen betrieben wird. Dies hängt wiederum von Faktoren wie der Produktionsmethode usw. ab.

Grundsätzlich fließen bei der Automobilherstellung alle Kosten ein, die einem produzierten Auto direkt zugeordnet werden können ( z.B. die Baugruppen, Fertigungslöhne usw.) Diese werden als variable Kosten bezeichnet, da Sie mit dem Beschäftigungsgrad steigen oder sinken. Alle Kosten, die nicht direkt einem Auto zugeordnet werden können (sogenannte Gemeinkosten), werden, soweit das möglich ist, über Schlüssel zugeordnet. Meistens handelt es sich dabei um Fixkosten, die unabhängig vom Beschäftigungsgrad anfallen. Diese Kosten sind der Grund dafür, warum höhere Stückzahlen zu niedrigeren Stückpreisen führen. (ist natürlich nur theoretisch so, auch die variablen Stückkosten können mit höherer Ausbringung sinken, z.B. durch Mengenrabatte im Einkauf.) Dieser Formel sind nach oben allerdings technologische Grenzen gesetzt, so kommt es bei sehr hohem Beschäftigungsgrad zu höherem Ausschuss, die die Stückkosten wieder steigen lässt.

So, wenn Du das alles gemacht hast, werden noch Verwaltungs- und Vertriebskosten zugerechnet, dann der Gewinn drauf, der sich meist danach richtet, wie hoch das eingesetzte Kapital verzinst werden soll.

Langfristig sollten auf jeden Fall alle fixen und variablen Kosten gedeckt sein (langfristige Preisuntergrenze). Kurzfristig kann dieser Preis jedoch auch unterschritten werden, und zwar so weit, dass mind. die variablen Kosten gedeckt werden. Jeder Euro über den variablen Kosten erzeugt einen Deckungsbeitrag, der einen Teil der fixen Kosten deckt.

Schau dir dann noch die Gewinne der Autokonzerne an... in den letzten 70 Jahren...

Danke für den betriebswirtschaftlichen Exkurs. Klingt auch alles sehr schön, beantwortet aber nicht meine Frage ...
Bekannter Weise bieten deutsche Hersteller in den Staaten in Deutschland hergestellte Autos mit besserer Ausstattung zu niedrigeren Preisen an. Stellt sich also die Frage, wer die Deckungsbeiträge zahlt ...
Und so wie´s aussieht springen die Japaner auf den gleichen Zug auf.

Gruß
Martin

Hatschi 10.03.2009 05:41

Halli Hallo

Zitat:

Zitat von mazolaexodus (Beitrag 71795)
Also ich muß schon sagen. In Amerika ist immer noch klotzen statt kleckern angesagt.

Da frage ich mich was solch eine Aussage unterstzt?
Mir ist bekannt das schon seit über zwei Jahren genau das Gegenteil beim Volk vorherrscht.
Das die Autoindustrie das nicht mitbekommen hat ist eine andere Sache... :D

Autos bei uns zu teuer? Nana, die reichen EU Büger werden doch gerne noch 5000€ mehr für einen Audi oder ähnliches auslegen.

Wenn ich daran denke das vorigen Mai eine Preisanfrage bezüglich nackten Mazda 5 in Westeuropa (D) (Osteuropa kann schon einmal um 1/3 billiger sein) mit ertwa 22.000€ zu buche geschlagen hat, in den Staaten aber mit 12.000$... :?:

Hatschi

Keule41 10.03.2009 08:43

Also echte Alternativen zum Xedos 6/9 müssten sich natürlich auch in dessem Preisrahmen bewegen...die hier teilweise erwähnten Modelle fallen da wohl eher in eine Art Kategorie Wunschauto / Traumauto (für mich z. B. Maserati Quattroporte oder Audi S8). Wenn man aber mal guckt, was man so bis max. 6-8 Tsd. € bekommt, wird die Auswahl relativ klein, bzw. gibt es z. Z. für mich KEINE Alternative.


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