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Sinn oder Unsinn des Umweltschutzes, und was wir selber tun können
Zitat:
Mehr kann ich dazu nicht sagen. mfg, Wolfgang |
Lach nicht Wolfgang, das gibts hier tatsächlich.
Als ich noch in Stuttgart wohnte musste ich immer am Straßenstrich vorbei, wenn ich von der Autobahn kam und nach Hause wollte. Da standen immer Zivilfahrzeuge der Polizei, die die heraus zogen, die ständig hin und her fuhren. Und da es ja nicht verboten ist, sich die Bordsteinschwalben anzuschauen, mussten eben andere Paragraphen dafür herhalten, das zu unterbinden. "Sinnloses Umherfahren" kostet laut Bußgeldkatalog 20 EUR! :D |
Zitat:
Wenn du nach der 20. Runde erst die passende Hure gefunden hast, ist das doch um Gottes Willen nicht sinnlos gewesen ;) Armes Deutschland :p |
:megalach: Ihr habt Probleme. :cheesy:
mfg, Wolfgang |
Also ich weiß ja nicht, nur weil man ein warmes Auto haben will direkt den ganzen Motor starten??? Das sollte man weder Umwelt noch Mitmenschen zumuten. Da gebe ich Christian recht.
Wenn man glaubt den Komfort eines warmen Autos haben zu müssen, was ich gut verstehen kann, dann bitte mit einer Standheizung, die für sowas gemacht ist. Klar kostet die, aber das muss dann halt sein. Und zum Thema sinnloses Umherfahren: Ich finde, dass das eine Regelung ist, die nicht unnötig ist. In dem Ort, in dem ich groß geworden bin, gab es genug junge Fahrer, denen langweilig war und die dann einfach mal rumgefahren sind. An solche Leute richtet sich das. Und ich halte das für durchaus begründet, es nutzt keinem und schadet nur. Gruß Olli |
@Phoenix: Das war nicht der Hintergrund, ich mach sowas nicht.
@Olli: Ach komm, Du bist noch nie einfach so Xedos gefahren, ohne Zielkoordinaten und ohne Not, einfach weil es Spaß macht? Oder dir langweilig war?Dann hast Du einen Xedos als reines Nutzfahrzeug. @Wirthensohn: Daß man anderen Forumsteilnehmern Unfälle herbeiwünscht ist auch nicht gerade verantwortungsvoll. Was die Umweltbelastung betrifft: das ist gar nichts im Vergleich zur Industrie (nicht nur der in D). Und Medikamente gegen Erkältung könnten teurer sein als die paar min Leerlauf. Wenn es ein alter Diesel ist wär ich als Nachbar aber auch sauer. |
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Wem nützt es dann, dass man überhaupt mit dem Auto fährt und nicht mit Bus oder Bahn? Wem nützt es, dass man viel Geld für unnötige Sachen ausgibt wie Unterhaltungselektronik (ich könnte doch auch Lego spielen)? Ich bezahle das Auto, ich bezahle die Versicherung, ich bezahle den Sprit, dann werde auch ganz bestimmt ich bestimmen, wann es mir was nützt und mir nicht sagen lassen, dass das sinnloses Umhergefahre ist. Dann kannst du auch gleich jedem, der zur Firma fährt sinnloses Umhergefahre unterstellen, weil er ja auch mit einem Arbeitskollegen mitfahren könnte. Oder das Xedostreffen -> ein Xedos hat Platz für 4-5 Personen, warum machen wir nicht einfach immer einen Xedos voll und danach nehmen wir erst den nächsten? Wäre doch viel umweltfeundlicher. Sorry aber... :idiot: mfg, Wolfgang |
Also es geht mir nicht darum, grundsätzlich das Auto als Fortbewegungsmittel in Frage zu stellen. Aber Fakt ist, dass es schlecht für die Umwelt ist, mit dem Auto zu fahren. Das kann niemand bestreiten. Und ja: Ich würde auch jedem ans Herz legen, mit Bus oder Bahn zur Arbeit zu fahren, wenn dies möglich ist. Bei vielen ist das aber nicht der Fall, weil Termine nur einzuhalten sind, wenn man flexibel ist und nicht an den Fahrplan von öffentlichen Verkehrsmitteln gebunden ist.
Ich will lediglich vermitteln, ein bisschen auf Angemessenheit zu achten, wenn man sein Auto nutzt. Und eins habe ich in der Tat noch nie gemacht: Auto fahren aus Langeweile, ohne ein konkretes Ziel zu haben. Natürlich ist es immer ein Genuss, wenn man ein Auto hat, welches für Fahrspaß steht. Umso größer ist für mich die Freude, wenn ich weiß: Heute Abend muss ich da und da hin mit dem Auto. Das ist doch auch gut. Aber einfach so rumfahren, da würde ich sagen: :idiot:. Ich nutze auch wann immer ich kann die Straßenbahn oder mein Fahrrad. Denn ich bin der Meinung, nur weil ich für mein Auto Steuern und Versicherung bezahle, habe ich nicht das Recht die Umwelt mehr als nötig zu belasten. Ich bilde auch Fahrgemeinschaften, wenn es möglich ist. Aber das ist für mich alles irgendwie selbstverständlich. Zu einem Autotreffen zu fahren, ist in der Tat nicht wirklich wirtschaftlich, zu Gute halten muss man aber, dass hier wenigstens Gesellschaftlichkeit gepflegt wird. Und das ist meiner Meinung nach auch akzeptabel. Ich sehe ein Auto in der Tat grundsätzlich als Nutzfahrzeug: Mein Smart ist dies auch voll und ganz. Der muss mich von A nach B bringen. Der Großteil der Leute, der ein Auto zum reinen Nutzen hat, wird leider erst in ein paar Jahren mit alternativ angetriebenen Fahrzeugen verkehren. Die jenigen, die aus Leidenschaft ein "altes" Auto haben, das nicht mehr den aktuellen Standards in Puncto Umweltfreundlichkeit entspricht, (was nur ein sehr geringer Teil der Bevölkerung wäre) wären in einer Welt, in der das volle Potenzial an Umweltentlastung und Nachhaltigkeit ausgeschöpft wird (was auch in D noch lange nicht der Fall ist), nicht der Rede wert. Im Kerne sollte einfach jeder mal überlegen, was er tun kann, damit die Umwelt ein bisschen weniger belastet wird. Dazu gehört auch, mal zu hinterfragen, ob jede Fahrt nötig ist und mit dem Auto gemacht werden muss. Und auch das Vermeiden von unnötigem Herumfahren. Gruß Olli |
@ Olli:
Respekt:!:, Du bist zu gut für diese Welt:!: VG |
@Olli: teilweise gebe ich dir schon recht, aber ich bin nicht ganz deiner Meinung (was ja auch gut ist).
Zum einen, klar, dass man nicht dauernd sinnlos alleine durch die Gegend fahren muss -> Stichwort Fahrgemeinschaften (das pflege ich auch selbst zu tun). Zum anderen aber muss ich sagen, dass ich kleine, sinnfreie Fahrten rein aus dem Spaß am Fahren nicht als umweltbelastung verurteile. Denn dann müsste ich auch gleich das Fernsehen, Essen und trinken, einfach alles, das man im Alltag nutzt (was ja auf irgendeinem umweltschädigenden chemischen Wege entstanden ist) verurteilen. Schön und gut, auf die Umwelt zu achten, aber paranoid muss ich deswegen nicht werden. Man muss nur das Maß kennen, in dem man vieles genießen sollte. Als ehemaliger Fahrzeugtechnikstudent kann ich dir sagen, dass Autofahren weit weniger schädlich ist, als man vermuten möchte. Wir hatten da viele kleine Vergleiche angestellt -> Autofahren vs. andere Tätigkeiten im Alltag. Ich kann dir sagen, da schaust erst mal blöd. Als kleiner Mann kann man natürlich auch mal anfangen die Umwelt zu entlasten, aber ohne dass die "großen" mitziehen wird auch das nie fruchten. Eine einzelne rebellierende Ameise wird auch nicht länger leben als andere, wenn daneben jemand steht der mit der Schaufel auf den Haufen schlägt. mfg, Wolfgang |
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