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Bauart Bremsklötze ?
Muß da mal eine Frage loswerden.
Habe ja vor jetzt 2,5 Jahren Sattel, Scheiben, Klötze etc. bei mir vorn und hinten eigenhändig erneuert. Dabei war klar ersichtlich dass die vorderen Klötze sozusagen an der Reibfläche halbiert sind - also dort ein Spalt ist. Scheint mir auch logisch, da Trägermaterial (Metall) und der Reibbelag sicher unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten haben und bei Wärmeentwicklung da etwas Spannung rausgenommen wird. Nun hab ich mir aber mal neue Scheiben und Klötze für die Vorderachse hingelegt, beides von Textar und die Textarbeläge sind voll, also nicht mittig geschlitzt. Da es sich hierbei ja auch nicht um absoluten Billigkram handelt, würde mich das wirklich mal interessieren warum es da solche Unterschiede gibt. Also immer her mit Ideen und Erklärungsversuchen. ;) Gruß, Gift |
tja, ich bin wahrlich nicht in die geheimnisse der bremstechnik-ingenieure eingeweiht ;) aber meiner einschätzung nach sind diese schlitze weniger aufgrund der wärmeausdehnung vorgesehen (organische beläge machen da nach m.m. durchaus den unterschied zum trägermetall mit, da sie "nur verpresstes/verklebtes material" sind) sondern vielmehr um die gasbildung zwischen bremsbelägen und -scheiben zu minimieren. darum haben "tuning-scheiben" ja auch die löcher bzw. endlosnuten - das ist nicht zu "gewichtsoptimierung" sondern primär um die gas da raus zu bekommen. denn ein gaspolster würde eben den belag von der scheibe abheben und somit die bremswirkung verschlechtern bzw. verhindern.
dass textar diesen schlitz nicht hat, kann verschiedene gründe haben: welches material verwenden die? haben die scheiben löcher/nuten? mfg |
Zitat:
Wenn Scheiben mit Löchern oder Nuten irgendwelche signifikanten Vorteile hätten und den Bremsweg aus hundert Sachen auch nur um 2 meter verbessern würden, dann würde sicher so mancher Hersteller die Dinger schon serienmäßig einbauen, auch wenn sie logischerweise in der Fertigung etwas kostenintensiver sind. Nein, mir ging es darum halt eine Antwort darauf zu finden warum die meisten vorderen Klötze beim reibbelag geteilt sind, aber die Textar nicht. INFO: Ich habe mir ja für hinten die EBC green Dinger geholt und die sind (im Gegensatz zu allen gängigen und den original Belägen) ebenfalls in der Mitte des Reibbelages geschlitzt. Also ich rede jetzt nur von den Klötzen - nicht von den Scheiben. Da habe ich keine zugelassenen geschlitzten gefunden und die Zimmermann sind bekanntlich nicht so dolle. LG, Gift |
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andersrum: wenn die löcher bzw. nuten KEINEN vorteil bringen würden, warum würden sie dann im rennsport so ausgeführt werden?! mfg |
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Das sind grundlegend andere Anforderungen an Mensch und Material. Aber interessantes Thema finde ich, da gerade beim X die Bremsen grenzwertig sind und nicht jeder in eine Mehrkolben-Bremsanlage investieren möchte. |
rennsport ist nicht gleich rennsport ;) wovon du sprichst ist dann der "extrem-rennsport" mit keramik etc. aber das ist ja dann wieder ganz eine andere liga.
ich meine eher "serien-nahe rallye-autos" etc. also wo "straßenmaterial in verbesserter form" zum einsatz kommt. mfg |
Zitat:
Ich hab mal noch ein Foto rangehängt, damit man weiß um was es geht. Normalerweise sind die vorderen geschlitzt und die hinteren geschlossen. In meinem Fall ist es umgekehrt. :p http://imageshack.us/photo/my-images/405/foto00961.jpg/ |
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