Ich muss in diesem Thread eines feststellen: es werden drei völlig unterschiedliche Antriebskonzepte mit völlig unterschiedlichen technischen und Fahr-Eigenschaften munter und wild durcheinander gewürfelt, vermengt und negative Eigenschaften der jeweils anderen Antriebskonzepte wahllos auf alle anderen projiziert.
Halten wir doch beim Meckern über die Nachteile der Antriebskonzepte selbige bitte schön fein auseinander:
- das reine Elektroauto (nur Elektromotor, kaufbare Beispiele: Tesla Roadster, Mitsubishi i-MiEV, Citysax, Luis 4U, Twike, CityEL)
- der Vollhybrid (Verbrennungs- und Elektromotor parallel geschaltet, rein elektrischer Vortrieb möglich, kaufbare Beispiele: Toyota Prius, Toyota Auris HSD, BMW Active Hybrid X6, VW Touareg Hybrid, Lexus RX450h, Lexus RX400h, Lexus CT200h, Lexus GS450h, Lexus LS600h)
- das Range-Extended Electric Vehicle (reiner Elektroantrieb, Verbrennungsmotor nur für Reichweitenverlängerung, um Nachteil vom reinen Elektroauto zu beseitigen, bald kaufbare Beispiele: Chevrolet Volt, Opel Ampera, Fisker Karma)
Die Mildhybride, also Möchtegern-Elektro-Hybrid-Halbherzigkeiten, wie Honda Civic IMA, Honda CRZ und Mercedes-Benz S400 Hybrid lasse ich bei der Betrachtung einfach mal außen vor.
@Littelsix: der Ampera ist kein Hybrid. Zumindest weigern sich GM und Opel beharrlich, diese Bezeichnung für ihr Modell zu akzeptieren. Der Ampera ist trotz Verbrennungsmotor ein Sonderfall, weil zumindest für den klassischen Pendler mit maximal 60 km Arbeitsweg und Steckdose in der heimischen Garage jegliche Warmlaufphase entfällt - der Verbrennungsmotor wird im Gegensatz zum Hybrid tatsächlich ausschließlich dann bemüht, wenn der Batterieinhalt zur Neige geht, sonst gar nicht. Der Ursprung Deines Kommentars betraf aber eigentlich die Vorwärmphase der Batterie eines Elektroautos, nicht die Warmlaufphase des Verbrennungsmotors des Ampera. Das sind zwei extrem völlig verschiedene Paar Schuhe...
Gruß,
Christian