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Zitat von wirthensohn
... leichte Fertigungstoleranzen relevant sein?
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definiere "leicht"? da mir die fertigungstoleranzen von fox nicht bekannt sind und da S1PikesPeak darauf hinweist, dass es "normal ist", dass nacharbeiten erforderlich sind, muss ich davon ausgehen, dass wir nicht von 1/10-mm sprechen - denn auch originalteile haben eine fertigungstoleranz, erfordern "normal" aber keine nacharbeit.
wo ich aber deinen gedanken nicht folgen kann: für dich ist also nur die längsausdehnung durch die erwärmung relevant - und dennoch erwartest du, dass die endrohre immer perfekt mit der schürze abschließen?! diese anforderung stelle ich z.b. nicht, weil die längsausdehnung zwangsläufig dazu führt, dass die endrohre mal weiter draußen und mal weiter drinnen sind - oder wo soll die ausdehnung sonst aufgenommen werden? (und sag jetzt bitte nicht "in den gummis"
)
aber ehrlich: ich will hier keine unnötige diskussion über fertigungstoleranzen und ausdehnungen anleiern. mir ging es nur darum, dass sich ein kleinerer durchmesser des endtopfes positiv beim einbau bemerkbar machen würde. glaub mir: ich spreche hier aus zig-facher eigener erfahrung!
@Mazda RX-7 SA: ich habe nicht das wort längentoleranz verwendet sondern auf die toleranz über die länge (gemeint ist die gesamte auspufflänge - also auch in "querrichtung") verwiesen. aber wie oben gesagt: ich kenne ja die genauen fertigungtoleranzen nicht und finde eine diskussion darüber unnötig. ich wollte nur input aus der praxis für die produktion liefern.
problem mit der hitze gibt es vorallem dann, wenn das hitzeschutzblech zwischen topf und karosserie weggammelt (ja, ist mir schon bei beiden meiner x9 passiert). da dieses leider nicht so einfach neu zu bekommen und die formgebung auch nicht gerade trivial ist, für dieses blech aber original nur recht wenig platz zwischen topf und karosserie vorgesehen wurde, kann es bei einem nachbau des bleches schon mal knapp werden. wie gesagt: erfahrungswert... und mehr freiraum für eine bessere luftzirkulation schadet jedenfalls nie...
ich denke, es ist auch durchaus im interesse von fox, den topf nur so groß wie nötig zu machen: spart material, schweißzeit etc. und damit kosten! die einzigen gründe, die - meiner ansicht nach - gegen einen schlankeren topf sprechen würden, wären, dass es technisch nicht möglich ist (z.b weil die schallwerte sonst nicht eingehalten werden könnten), es mit untragbaren mehrkosten verbunden wäre (aber siehe oben) oder die kunden das nicht wünschen (besteht irgendjemand hier darauf, dass der so dick bleiben soll, wie er ist?).
übrigens, weil du schreibst, dass es bei der toleranz "nur um wenige mm" hinsichtlich der seitlichen lage der endrohre geht: der topf ist (in fahrtrichtung gesehen) links durch die reserveradmulde und rechts durch den rahmen in seiner positionierbarkeit sehr eingeschränkt. paar mm können da unter umständen schon über kontakt oder freigängigkeit entscheiden (bedenke: wärmeausdehnung sowie vibrationen bei laufendem motor etc. - der topf sollte niemals wo anschlagen können geschweige denn schon beim kalten einbau wo anliegen). wie gesagt: bei kleinerem durchmesser wäre diese thematik deutlich entschärft...
mfg