Hallo Leute,
möchte mich mal kurz vorstellen.
Anfang Story "alter" Xedos Fahrer
"alter" Xedos Fahrer, da ich mir 1992 (ich mit 25 noch ein Jungspund) einen neuen Xedos 6 V6 gekauft hatte und den sehr, sehr lange gefahren bin. Obwohl ich andere Wagen (nicht nur Mazda's) ab etwa 1997 zur Probe fuhr, tauschte ich meinen Xedos nie gegen ein anderes Auto ein.
Der sagenhafte 6 Zylinder (meiner Meinung nach sogar noch kultivierter als die sicher sehr guten BMW 6-Zylinder - hoffentlich geißelt mich dafür nun niemand), das geringe Geräuschniveau, der relativ geringe Verbrauch und das angenehme Verhalten auf langen Autobahnstrecken - alles passte. Bis unser Sohn auf die Welt kam und wir wieder auf's Land zogen. Da benötigte nun meine Frau ein eigenes Auto. Also kaufte ich mir - trotz Zweifel - einen neuen Mazda 6 Sport Kombi 2.3i GT AWD Navi Automatik (wofür das "Sport" steht hat sich bei mir nie erschlossen). Das war 2003. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Xedos etwa 300.000 völlig problemlose Kilometer und ich überlegte - zum ersten Mal - den Zahnriemenwechsel auszulassen (das Auto war ja sowieso nicht mehr viel Wert und der V6 ist ein Freiläufer).
Leider war meine Mazda 6 Freude nicht wirklich groß, denn:
o vergleichsweiser hoher Spritverbrauch kombiniert mit
o viel, viel schlechteren Fahrleistungen (jede kleine Autobahnsteigung veranlasste die Automatik zum Schalten auf den 4.Gang) gekrönt von
o deutlich lauteren Fahrgeräuschen (Motor, Wind und Fahrwerk).
Okay, auf der Habenseite waren:
o Viel Platz
o Endlich automatisch schalten und gutes Licht dank Xenon ab Werk
o Tolle Traktion dank Allrad (wobei ich das nicht wirklich brauchte und nicht brauche)
Zwischenzeitlich bekam der Xedos trotz meiner anfänglichen Überlegungen zur 300tkm Wartung einen neuen Zahnriemen und das sonst übliche Programm (immerhin will man(n) seine Lieblingsfrau nicht verärgern oder am Straßenrand verlieren) und ab sofort lief Xedos 6 in Damenhand weiter.
Nur, der Mazda 6 war nicht mein Auto. Ich fuhr zu dieser Zeit beruflich relativ lange und weite Strecken. Der Mazda 6 passte nicht, ich wollte das Auto nicht. Die Nachteile waren aus meiner Sicht viel schwerwiegender als die paar Vorteile (ich brauche ja nicht so viel Platz).
Also beschlossen wir sinnvoller Weise die Autos familienintern zu tauschen (was auch Kinderwagentechnisch klug war) und ich konnte wieder Xedos fahren (ah, wie gut). Das machten wir dann auch bis 2005. 2005 verkauften wir dann den Mazda 6 Sport Kombi (Kinderwagen war nicht mehr notwendig, Buggy genügte).
Mein Xedos hatte mittlerweile knapp 400.000km und lief noch immer. Dennoch, der Zahnriemen wäre wieder mal fällig gewesen, neue Sommerreifen auch, 2 kleine Roststellen am Übergang vom Kotflügel hinten zur Stoßstange (verursacht durch die fehlenden bzw. abgerosteten seitlichen Stoßstangenhalterungen) hätten gemacht gehört und der Klarlack blätterte (vor allem am Dach) deutlich ab. Diese Investition wollte ich in das (geringe) „Anlagenvermögen“ nicht mehr tätigen.
Also kauften meine Frau und ich zwei einjährige Autos eines anderen Herstellers. Das passte auch so.
Allerdings wollte ich meinen Xedos keinesfalls billigst (war ja nichts mehr Wert) verkaufen oder gar verschrotten (obwohl's vielleicht logisch gewesen wäre, war aber mein erstes neues und vor allem wunderbares Auto) und so stellte ich ihn halt in unserer Garage. Immerhin ist er ja Erstbesitz – und wird es bleiben.
Ende Story "alter" Xedos Fahrer
Anfang Story "neuer" Xedos Fahrer
- keine Angst die Geschichte ist viel kürzer
"neuer" Xedos Fahrer, da ich mir heute einen Xedos 9, Facelift, gekauft habe und die ersten 250km gut abgespult habe. Der Kauf hat sich einfach so ergeben und war gar nicht geplant. Ich überlegte und überlege noch immer meinen alten Xedos herzurichten (Neudeutsch: restaurieren), aber wirtschaftlich ist das eigentlich ein Unsinn (an der Betrachtung hat sich zwischen 2005 und 2010 ja nichts geändert) und so hatte ich in den letzten Tagen wegen Autokauf ein bisschen im Internet gestöbert. Da ich mir aber wahrscheinlich innerhalb von 1 oder 11/2 Jahren einen Geschäftswagen nehmen werde, wollte ich für ein anderes Auto auch nicht so viel zahlen und schaute unter Xedos nach...der Rest der Geschichte parkt nun vor unserer Haustür in einer Champagnerfarbe die bei Mazda silber heißt. Habe bis jetzt ein gutes Gefühl und hoffe, dass dies so bleibt.
Ende Story "alter" Xedos Fahrer
PS1: Ihr seit eine tolle Community
PS2: Ich hoffe meine Geschichte war nicht zu langweilig
PS3: An wesentlichen Reparaturen an meinen Xedos 6 waren:
O Lichtmaschine instandgesetzt bei 360.000km
O Wasserpumpe bei 360.000km vorsichtshalber erneuert, da geringer Wasserverlust
O Alle 100.000km Zahnriemen, bei 300.000km auch Spannrolle
O Stabilisatorgelenk Hinterachse re und li bei 100.000km und links bei 350.000km
O Etwa alle 70.000km die Ventildeckeldichtungen
O Zwei oder drei Sätze Zündkerzenkabel
O Bremssatteltausch (1 x Garantie und 1 x selbst bezahlt) Hinterachse
O 1x mittlerer Auspufftopf und 1x Endschalldämpfer, wobei der mittlere Topf bei der letzten großen Fahrt 2005 anfing zu blasen…
O Und natürlich hie und da Bremsscheiben und Beläge
O Das war’s alles andere ist 400.000km alt und war – zumindest 2005 – okay
PS4: Die Renovierung des Xedos 6 ist nur verschoben – nicht aufgehoben
PS5: Mein Profil hier werde ich noch ergänzen
Ein "neuer" "alter" Xedos Fahrer stellt sich vor
Würde mich interessieren wie der als Erstbesitz nun so aussieht.... Sowas gibts ja auch nicht alle Tage. 
gezogen. Ich habe da vorsichtig rumgedrückt und so hab's ich entdeckt. Die Werkstatt hat dann die Manschettenschellen aufgeschnittene und die Manschette vorsichtig weggeschoben. Was dann rauskam, war ein Wahnsinn. Das war die reinste Emulsion, eine einzige braune Suppe und Uraltfett. Auch der Mechaniker staunte nicht schlecht. Es wurde alles gereinigt, neu gefettet und wieder (mit den alten Manschetten, sonst hätte ja wieder alles zerlegt werden müssen) zusammengebaut. Das Ergebnis war perfekt, die Vibrationen waren verschwunden - war ich froh, dazumal hatte ich echt schon überlegt den X6 wegzugeben. Die Antriebswellen haben die Schüttelei auch überlebt, das wunderte mich eigentlich. Wie gesagt, die sind heute noch drinnen und haben bis zum (vorläufigen
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