Steht der Aufwand des Einbaus eines solchen Fächerkrümmer denn überhaupt zur Mehrleistung?
Eine optimierte Abgasanlage zu einer schlecht ausgelegten Abgasanlage beinhaltet eine Leistungssteigerung von bis zu 10%.
Die Anlage der moderneren Autos ist aber weitestgehend schon optimiert ausgelegt.
Außerdem bezieht sich die Leistungssteigerung eines Fächerkrümmers immer auf einen sehr schmalen Drehzahlbereich. Der Trick, der dort zum einsatz kommt, ist der, dass immer die Abgaskanäle zusammengefügt werden, deren Zündabständer maximal auseinander liegen, um sich gegenseitig nur wenig zu beeinflussen.
Durch die Schwingungen der Abgase, und dem overlapping der Steuerzeiten, kommte es dann dazu, dass die Abgase das frische Gemisch in den Verbrennungsraum saugen. Und den Füllungsgrad der Zylinder erhöhen. Die Schwingungen der Abgase sind halt abhängig von den einzelnen Längen der Rohre. Damit alle "gleichberechtigt" sind, und sich wiederum nicht gegenseitig beeinflussen, sind dann alle Rohre in der gleichen optimalen Länge. Je nach auswahl der Längen, verschiebe ich meinen Leistungszuwach in verschiedene Leistungsbereiche. (Bei einem Benzinmotor sinniger weise an sein Leistungsmaximum).
Wenn man nun also selber rumspielt, dann sieht das alles super aus, aber so ein richtiger Rennwagen ist es dann noch immer nicht. Aber immerhin ist der Anfang schon einmal gemacht.
Wenn aber jetzt eine andere Nockenwelle verbaut wird, die schärfere Steuerzeiten hat, verschiebt sich der optimale Bereich wieder, daher bringt das alles nur Sinn, wenn ein komplett abgestimmtes Gesamtkonzept entworfen wird.
Dann sollte man sich allerdings auch einmal Gedanken über das Leistungsgewicht machen (z.B.: keine Klima, E-Fensterheber und sonstigen Luxus-Schnickschnack).
Andreas
Für Fehler und Schrift haftet der Stift!
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Xedos 2.0l V6, Automatik