@nipponcruiser:
Nein, Oldtimer = altes, stinkendes Auto und gehört entsorgt...
Bsp. KFZ-Steuer: ich zahle für meine X9 (120kW) 633,60EUR KFZ-Steuer (heißt in AT seit etwa 17Jahren motorbezogene Versicherungssteuer und war ein genialer Schachzug des damaligen Finanzministers)
--> Wenn diese Steuer nicht jährlich, sondern bspw. monatlich bezahlt werden würde, kämen (ich glaube) 10% Unterjährigkeitszuschlag dazu
--> Wenn das KFZ keinen Kat hat (bspw. Oldtimer) dann kostet es halt noch mal 20% mehr.
Berechnungsbasis ist die Leistung in kW. Je mehr kW umso mehr zahlst.
Genial war noch ein weiterer Schachzug einer unserer Ex-Finanzminister. (neue) Autos wurden vor langer Zeit mal mit einer sogenannten Luxussteuer statt Mehrwertsteuer bestraft. Der Steuersatz war schlanke 32%. Als bei uns die EU-Beitrittsdiskussionen losgingen, fürchtete man, dass die EU die Luxussteuer kippen würde. Der ehemalige Finanzminister kam dann auf die Idee die Luxussteuer durch die Standardmehrwertsteuer + Normverbrauchsabgabe (wird aus den Normverbrauch errechnet) + Mehrwertsteuer auf die Normverbrauchsabgabe zu ersetzen. Alles natürlich aufkommensneutral



:me galach:
Der Xedos 6 V6 Schalter, den ich 1992 kaufte, wurde dazumal mit 11% Normverbrauchsabgabe (und der X6 war uns ist ja kein Säufer) versehen.
Das macht dann: 20% Märchensteuer + 11% Normverbrauchsabgabe + 20% Märchensteuer von dem Betrag Normverbrauchsabgabe
Und vor kurzem, wegen der CO2 und Feinstaubdiskussion, kam man auf die Idee eine CO2 Strafsteuer bzw. bei CO2-Werten unter, ich glaube, 150gr/km einen CO2-Bonus (der natürlich viel seltener zum Tragen kommt) zusätzlich zur Normverbrauchsabgabe (die ja eigentlich schon eine CO2-Steuer ist) einzuführen. Alles unter dem Deckmantel der Umwelt. Es ist schon manchmal zum
Aber Vieles ist bei euch auch nicht besser. Kein Mensch braucht Landesregierungen (bei uns gibt's 9, bei euch weiß ich's nicht), usw.. Sparpotential auf der gesamten politischen Ebene. Aber man verweist als Landespolitiker gerne mit dem Finger auf die EU. Das lenkt nämlich schon von den eigenen Schwächen und Unsinnigkeiten ab. Noch schlimmer wird es dann, wenn bspw. in der EU eine Bauproduktenrichtlinie beschlossen wird (die ja nicht gegen den Willen der Mitgliedsstaaten entsteht) und sich dann Deutschland nicht dementsprechend verhält und das nationale Bauinstitut DIBt so ziemlich alles ignoriert nur um ihr Fahrwasser aufrecht zu erhalten. Da sollte man sich fragen, ob man nicht die Konsequenzen ziehen sollte und sich einfach von dem Gemeinschaftsgedanken verabschiedet, wieder eine Mauer hochzieht und dann kann man ja machen was man will.
Versteht mich nicht falsch, hier ist keiner so, aber manchmal finde ich es wirklich zum Kotzen. Es würde mich nicht wundern, wenn das alles mal einklappt.
Dennoch, genug

und jetzt ist’s wieder gut.
Schönen Abend, Xedos9