Aus aktuellem Anlass mal ein paar Worte von mir zum Thema Ölstand beim Automatikgetriebe, konkret beim 9er FL (Modell 2000+), allerdings sollten die Automaten bei den anderen Modellen ja nicht sonderlich verschieden sein.
Zwischen den Min- und Max-Markierungen auf dem Peilstab liegen jeweils 0,5 Liter (im Handbuch ist dazu ja nichts angegeben).
Die ersten Anzeichen für einen zu niedrigen Ölstand (bei mir war er gerade noch auf Minimum) waren bei mir:
- ab und zu leichtes Rucken beim Schalten
- die Wandlerüberbrückung geht erst spät rein (so ab 55 km/h)
- die Überbrückung geht nur mit Brummen und/oder Rucken wieder raus, speziell wenn man sich sehr sanft der Grenze nähert, also z.B.: 60 km/h fahren, und dann auf einem leichten Bergauf-Stück gaaanz sachte Gas geben. Die Drehzahl liegt hier um die 1200 Touren.
Wenn es der Automatik gut geht, sollte es natürlich weder Rucken oder Ruckeln beim Schalten, noch sollte man merken, wenn die Wandlerüberbrückung wieder abgeschaltet wird. Bei mir schaltet sich die Überbrückung nun wieder bereits ab 45 km/h ein, entsprechend ruhigen Gasfuß vorausgesetzt
Schon 200 ml machen hier einen deutlich spürbaren Unterschied!
Eines frage ich mich allerdings: Das AFT-Öl bei meinem 9er ist "neu", also vor ca. 8tkm getauscht worden. Farbe und Geruch sind auch so, wie sie nach einem Wechsel sein sollten. Ob nur abgelassen oder gespült wurde, kann ich allerdings nicht sagen, da ich nicht dabei war. Aber: Wo geht das Öl denn hin? Gibts da auch einen Verbrauch wie beim Motoröl?